ursprung der Achtsamkeit

Achtsamkeit ist ein Wort das sehr populär geworden ist. Wir finden es...mehr

 

 

Was ist Achtsamkeit?

Den inneren Abstand finden! Inne halten! Aus dem Gedankenkarussell aussteigen...mehr

 

 

Wirkung der Achtsamkeit

Durch das praktizieren von Achtsamkeit kann...mehr

 

 

Achtsamkeit im Kurs

Durch die formale Übung...mehr

 

 

Denke immer daran, dass es nur eine wichtige Zeit gibt: Heute. Hier. Jetzt.

Leo Tolstoi

Ursprung der Achtsamkeit

Achtsamkeit ist ein Wort das sehr populär geworden ist. Wir finden es in vielen Zeitschriften, Medien und in zahllosen Büchern und Ratgebern. Es ist ein Trendbegriff geworden. Die Spannbreite geht von einer einfachen Entspannungsübung aus dem Wellnessbereich bis zum Allheilmittel für Krankheiten aller Art.

Der Begriff Achtsamkeit, wie er im Rahmen von MBSR verwendet wird, stammt ursprünglich aus dem buddhistischen Kontext.

Die “Lehre der vier Grundlagen der Achtsamkeit” (Satipatthana Suta), bildet hier die Basis der Achtsamkeitslehre. 

Unabhängigkeit

Die Entwicklung der Qualität der Achtsamkeit in uns, ist nicht mit Buddhismus oder irgend einer Religion verbunden.

Sie ist universell. Ähnlich wie z.B. auch der Atem selbst an keine Religion gebunden ist, so hat auch die Kultivierung von Achtsamkeit nichts mit Religion zu tun. Jeder Mensch trägt Achtsamkeit ganz natürlich in sich. 

Weitere Begriffe die auch in diesem Sinne verwendet werden, können hier nützlich sein: inneres Gewahr sein, sich inne werden, Vergegenwärtigen, inneres Augenmerk, Präsenz im Hier und Jetzt... 

 

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Der Weg zu allem großen geht durch die Stille

Friedrich Nietsche

Was ist Achtsamkeit ?

Den inneren Abstand finden! Inne halten! Aus dem Gedankenkarussell aussteigen! Diese Redewendungen kommen dieser inneren Bewegung recht nahe. 

Achtsamkeit ist eine bewusst gelenkte Hinwendung zum Erleben im gegenwärtigen Moment. Dieses Vergegenwärtigen (das Wort trägt es bereits in sich) bezieht sich immer auf das „Hier und Jetzt“. 

Es ist eine nicht wertende, akzeptierende Grundhaltung. Achtsamkeit schließt nichts aus! Nicht die angenehmen, die neutralen und auch nicht die unangenehmen Aspekte des Lebens! 

Das Zentrieren und Verankern unserer Aufmerksamkeit, gibt uns die Stabilität in Kontakt mit unserem Erleben zu bleiben ohne von unseren Reaktionsmustern mitgerissen zu werden. 

Durch das Anerkennen und Akzeptieren ohne Wertung, kann sich ein Raum öffnen, in dem innere Freiheit entsteht. 

Gelassenheit, Ruhe und neue Handlungsmöglichkeiten können sich entfalten. 

Um zu erleben wie Achtsamkeit sich anfühlt, kommen wir nicht umhin es zu praktizieren! Ähnlich wie beim erlernen eines Musikinstruments, braucht das Übung. Nur im Erleben kann Achtsamkeit erfahren werden!

 

Jon Kabat-Zinn über Achtsamkeit

Achtsamkeit bedeutet auf bestimmte Art und Weise aufmerksam zu sein, und zwar:

mit Absicht

im gegenwärtigen Augenblick

ohne zu werten

Der gegenwärtige Augenblick, das Jetzt, ist der einzige Augenblick in dem wir wirklich leben. Vergangenes ist vorüber, Zukünftiges noch nicht geschehen. Nur die Gegenwart steht uns zum Leben zur Verfügung. Das Jetzt ist die einzige Möglichkeit, die wir haben, um wirklich zu sehen, wirklich zu handeln, wirklich heil und gesund zu werden. Deshalb ist jeder Moment so unendlich kostbar.

Achtsamkeit ist die Bewusstheit, die sich durch gerichtete, nicht wertende Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Augenblick einstellt. 

 

Viktor Frankl

"Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Raum. In diesem Raum ist unsere Macht, unsere Reaktion zu wählen. In unserer Reaktion liegt unser Wachstum und unsere Freiheit"

 

 

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Meditation macht aus uns niemand anderen, sondern den, der wir immer gewesen sind

Carl Friedrich von Weizsäcker

Wirkung der Achtsamkeit

Durch dieses innere Verankert sein, entsteht ein Raum in dem es still und friedlich sein kann, unabhängig was wir gerade erleben. Eine tiefe Gelassenheit darf entstehen. Diesen Raum können wir bewusst nähren und fördern.

Verständnis:

Wir kultivieren die Fähigkeit mit uns selbst in Kontakt zu gehen, mit uns zu sein und uns anzunehmen, ähnlich wie eine gute Freundin oder ein guter Freund. Durch diesen Kontakt wächst unser Verstehen unsere innere Weisheit, im Bezug auf uns selbst und unsere Mitmenschen. 

Ressourcen:

Durch das Nähren dieser bewussten inneren Wachheit kommen wir in Kontakt mit unserem inneren Potential. 

Stabilisierung:

Verankert sein im hier und jetzt bietet dem Geist ein Zuhause, ein Zentrum, dass uns zu jeder Zeit zur Verfügung steht, auch in Mitten der Wellen des Lebens.

Geduld und Akzeptanz:

Es ist eine bewusste Bewegung des Herzens uns dem inneren Prozess zuzuwenden. Damit geht die Erkenntnis einher, dass wir die Dinge nicht kontrollieren können, wir gewinnen jedoch die Möglichkeit uns zu entscheiden, wie wir damit umgehen möchten.

Impulskontrolle:

Natürlich haben wir alle unsere sensiblen Themen aber durch das üben von Achtsamkeit gewinnen wir die Möglichkeit trotz schwieriger Situationen bei uns zu bleiben.

Grenzen:

Wir spüren unsere eigenen Grenzen deutlicher, wenn wir mit uns selbst im Kontakt sind. Wir gewinnen dadurch den Raum für neue Handlungsmöglichkeiten.                                        

Lebensfreude:

Leichtigkeit, Freude und Gleichgewicht kann entstehen.

 

Achtsamkeit braucht:

„einen Becher voll Weisheit, ein Fass voll Liebe, 

und ein Meer voll Geduld“

Jon Kabat-Zinn

 

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Achtsamkeit ist ein “ Tun-Wort”

Thich Nhat Hanh

Achtsamkeit im Kurs

Durch die formale Übung des meditierens, wie wir es im MBSR-Kurs immer wieder praktizieren, stärken wir unter anderem die Fähigkeit unsere Aufmerksamkeit im Körper zu zentrieren.

Die formalen Meditationen werden wir in unterschiedlichen Körperhaltungen praktizieren. Im Sitzen, Gehen im Liegen und in Bewegung durch Achtsame Yogaübungen.

Durch die Übung, des immer wieder Zurückkehrens zum Atem oder den Empfindungen des Körpers, nähren wir unsere Fähigkeit los zu lassen. 

Achtsamkeit bedeutet sich den Erfahrungen des Augenblicks bewusst zu zuwenden, in einer annehmenden und nicht wertenden Weise.

Achtsam sein heißt wahrnehmen, was geschieht ohne darin verwickelt oder verloren zu sein. Diese Übung braucht Geduld und beharrliches Üben.

Eine weitere Übung des Kurses ist es, diese innere Haltung der Achtsamkeit in unseren Alltag zu integrieren.

Am Anfang besteht die Hauptaufgabe schlicht darin, dass wir lernen uns daran zu erinnern, achtsam sein zu wollen. 

Das ist leichter gesagt als getan. Unser Alltag ist von Gewohnheiten durchdrungen, die genau in die entgegengesetzte Richtung gehen. Wir wollen Dinge "erledigen" und das oft so schnell wie möglich. 

Um Achtsamkeit auch in unseren Alltag einfließen zu lassen ist die Bereitschaft der Teilnehmer täglich 30 - 40Min zu Meditieren ein Bestandteil des Kurses. Weitere Möglichkeiten, wie wir die Übung in den Alltag integrieren können, werden immer wieder Thema des Kurses sein.

Um zu erleben wie Achtsamkeit sich anfühlt, kommen wir nicht umhin es zu praktizieren! Ähnlich wie beim erlernen eines Musikinstruments, braucht das Übung. Nur im Erleben, beim Praktizieren selbst, kann diese innere Bewegung erfahren werden. 

Das erfordert Geduld, Verständnis und Beharrlichkeit. Freuen Sie sich über jeden Impuls, jeden Moment der Präsenz, freuen sie sich, dass sie in diesem Moment das Loslassen von Gewohnheiten und Gedankenmustern geübt haben.

Einen Impuls der Ihnen die Möglichkeit für inneren Raum bietet und Freiheit wachsen lässt.

 

Falls sie weitere Fragen zum Kurs haben oder sich ein unverbindliches Vorgespräch wünschen, freue ich mich über Ihre Anfrage!

 

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